The Silent University
Towards a Transversal Pedagogy

Edited by / Herausgegeben von Florian Malzacher, Ahmet Öğüt, Pelin Tan
With contributions by / Mit Beiträgen von Florian Malzacher, María do Mar Castro Varela, Chantal Mouffe, Ahmet Öğüt, Rubia Salgado, Pelin Tan & the Silent Universities in Amman, Athens, Hamburg, London, Mülheim/Ruhr & Stockholm

Sternberg Press, 2016
In englischer & deutscher Sprache
124 Seiten, 18 €

Die vom Künstler Ahmet Öğüt 2012 initiierte Silent University ist eine autonome Plattform für geflüchtete AkademikerInnen, die ihr Wissen aufgrund ihres Aufenthaltsstatus, nicht anerkannter Abschlüsse oder anderer Gründe nicht mehr teilen können, eine solidarische Schule von Asylsuchende und MigrantInnen, die als Vortragende, BeraterInnen oder research fellows zum Programm beitragen.
Die Silent University ist der Entwurf einer neuen Institution jenseits der Einschränkungen existierender Universitäten, Einwanderungsgesetze und anderer bürokratischer oder rechtlicher Hindernisse mit denen viele MigrantInnen konfrontiert sind. Gleichzeitig imitiert sie das Konzept existierender Universitäten und ihrer repräsentativen Logiken für die Entwicklung alternativer pädagogischer Strukturen jenseits von Grenzpolitik, Rasse/Ethnizität und normativer Pädagogik.
Diese erste umfassende Publikation über die Silent University stellt die Initiative vor und verortet sie in einem weiteren Kontext radikaler Pädagogik und sozial engagierter Kunst. Darüber hinaus stellen sich alle derzeitigen Ableger der Silent University – in Amman, Athen, Hamburg, Mülheim/Ruhr, London und Stockholm – anhand ihrer sehr unterschiedlichen Erfolge aber auch Mühen und Misserfolge selbst vor.

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Yael Bartana. Two Minutes of Standstill
A Collective Performance by Yael Bartana

Herausgegeben von Florian Malzacher und Stefanie Wenner
Mit Beiträgen von Yael Bartana, Christina von Braun, Boris Buden, Galit Eilat, Florian Malzacher, Ihab Saloul, Stefanie Wenner

Sternberg Press, 2014
In englischer Sprache
82 Seiten, €20.00

Inspiriert vom Israelischen Feiertag Jom haScho’a – dem Gedenktag für die Opfer und Widerstandskämpfer des Holocaust – fand Yael Bartanas Zwei Minuten Stillstand am 28. Juni 2013 um 11 Uhr im Rahmen des Impulse Theater Festivals in Köln statt. Als eine symbolische Unterbrechung des Alltags war Zwei Minuten Stillstand gleichzeitig ein politischer Akt, eine soziale Skulptur und eine kollektive Performance. Bereits während der Vorbereitungszeit gab es zahlreiche, oft unerwartete Begegnungen und Konfrontationen, euphorische Stellungnahmen standen neben unversöhnlichen Antworten. Was sagt uns die spezifische Art und Weise wie die Geschichte des Holocausts in Deutschland erzählt wird über das heutige Land? Und warum rief Bartanas Projekt so starke Reaktionen hervor?
Der Band gibt Einblick in die Verwirklichung des Projekts, dokumentiert das Ereignis und analysiert dessen komplizierte Vorbereitungen ebenso wie den oft sehr polemischen Widerstand dagegen. Aber er blickt auch nach vorn und nimmt die künstlerische Arbeit als Gelegenheit, die Rolle von Geschichte, Erinnerung und Gedenken für unsere Gegenwart zu reflektieren.

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Es geht auch anders
Theater Festival Impulse

Herausgegeben von Christian Esch, Tom Stromberg und Matthias von Hartz

Theater der Zeit, 2012
In deutscher Sprache
144 Seiten, 10 Euro

Wie sieht die Zukunft des Theaters aus? Was gibt es Neues auf den Bühnen jenseits des Stadttheatersystems und welche Innovationen werden das Theater in den nächsten Jahren beeinflussen? Es geht auch anders blickt zurück auf die drei Festivals, die 2007, 2009 und 2011 unter der Künstlerischen Leitung von Matthias von Hartz und Tom Stromberg stattfanden, präsentiert Bildstrecken besonderer Aufführungsmomente und lässt vor allem die beteiligten Künstler, Journalisten und Theatermacher zu Wort kommen. Sie beschreiben ihren ganz eigenen Blick auf das Theater Festival Impulse, zeigen aktuelle Entwicklungen und Tendenzen der Freien Szene und geben einen Ausblick auf Kommendes. Denn „man muss nicht den Engel der Geschichte bemühen, um zu sehen, dass der Rückblick in die Zukunft weist”, wie Christian Esch, als Kultursekretariats-Direktor zusammen mit Matthias von Hartz und Tom Stromberg Herausgeber dieses Buches, im Editorial bemerkt.

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